Fettleibigkeit gehört heute zu den größten Gesundheitsproblemen in Industrie- und Entwicklungsländern.
Fettleibigkeit kann in ihrer einfachsten Form als eine Zunahme des Anteils an Fettgewebe im Körper im Verhältnis zum Anteil an fettfreier Masse definiert werden, was dazu führt, dass das Körpergewicht von Personen die entsprechend ihrer Körpergröße erforderlichen Werte überschreitet Verhältnis.
Heutige Studien zeigen, dass Fettleibigkeit Krankheiten wie Insulinresistenz, Diabetes (DM), Bluthochdruck (HT), Dyslipidämie und koronare Herzkrankheit verursachen kann. Fettleibigkeit ist eine der Krankheiten, die am einfachsten zu diagnostizieren ist, deren Behandlung jedoch einen Aufwand erfordert (1).
Fettleibigkeit ist eine komplexe Krankheit, bei der die Appetitregulation, der Energiestoffwechsel und die Selbstkontrolle des Einzelnen gemeinsam bewertet werden (2).
Faktoren wie neue Lebensgewohnheiten, die unser Alter mit sich bringt, Fertiglebensmittel mit hohem Energiegehalt und Inaktivität erhöhen das Risiko für Fettleibigkeit (3).
Bei der Behandlung von Fettleibigkeit; Viele Behandlungen wie Diät, chirurgische Behandlung, medikamentöse Therapie und Verhaltensänderung können eingesetzt werden. Der wichtigste Schritt zum Erfolg ist die Wahl der für den Patienten am besten geeigneten Behandlungsmethode. Das gemeinsame Ziel all dieser Behandlungen besteht darin, dass der Einzelne auf gesunde Weise sein Idealgewicht erreicht und dieses durch nachhaltige Ernährungsgewohnheiten über einen längeren Zeitraum hält und eine erneute Gewichtszunahme durch die Behandlung verhindert (3,4, 5).
In vielen untersuchten Studien wurde beobachtet, dass Personen, die das verlorene Gewicht über mindestens 6 Monate mit entsprechenden Diäten zur Gewichtsabnahme hielten, ihren Gewichtsverlust auch in Zukunft erfolgreich aufrechterhielten und aufrechterhielten. Es wurde beobachtet, dass diese Personen einen körperlich aktiven Lebensstil pflegen und sich gesund ernähren und Ziele verfolgen.
Dabei sind Veränderungen des Lebensstils sowie Ernährung und Bewegung besonders wichtig. Der Grund, warum Verhaltensänderungen bei der Behandlung von Fettleibigkeit so wichtig sind, besteht darin, den Einzelnen in die Lage zu versetzen, fehlerhafte Gewohnheiten, die zu Fettleibigkeit führen, loszuwerden, und sie zu ermutigen, sich stattdessen richtige Essgewohnheiten anzueignen. Darüber hinaus wurde beobachtet, dass sich mit der Verhaltensänderung die psychologischen Funktionen verbessern und die Motivation und Anpassung des Einzelnen zunimmt (3,6,7).
Das Ziel der Adipositas-Behandlung ist: Ziel ist es, das Körpergewicht auf das Idealgewicht zu reduzieren, den notwendigen Nährstoffbedarf zu decken, falsche Ernährungsgewohnheiten durch richtige zu ersetzen und nach Erreichen des Idealgewichts eine erneute Gewichtszunahme zu verhindern und auf diesem Niveau zu halten. Es wurde festgestellt, dass regelmäßige körperliche Aktivität, individuelle Beobachtungs- und Motivationsfähigkeiten bei Personen, die das verlorene Gewicht halten, stark ausgeprägt sind (8,9).
Studien zum Abnehmen und Halten eines gesunden Gewichts zeigen, dass sich die Nachhaltigkeit von Diäten zur Gewichtsreduktion direkt auf die Lösungen auswirkt, mit denen sie die Schwierigkeiten der Patienten lösen. Allen Behandlungsmethoden ist gemeinsam, dass der Einzelne eine starke Motivation hat. Der wichtigste Faktor, der den Erfolg nachhaltig macht, ist Motivation.
Ece Yeşil
Referenz:
1. Hill J, Wyatt H. Role of physical activity in preventing and treating obesity. J Appl Physiol 2002;99:10:765-770.
2. Serter R, Obezite Atlası, 1. Baskı. Ankara, Karakter Color; 2004.
3. Epstein, L, Valoski A, Wing R. Ten-year follow-up of behavioral, family-based treatment for obese child-ren. JAMA 1990;264(19):2519-2523.
4. Kopelman PG, Stock MJ, Clinical Obesity. Oxford: Blackwell Science, 1998, p. 128-33.
5. Korugan U, Damcı T, Özbey N, Özer E. Klinik Obezi-te. Argos İletişim Hizmetleri, 2000, s. 34-44
6. Elfhag K, Rössner S. Who succeeds in maintaining weight loss? A conceptual review of factors associa-ted with weight loss maintenance and weight regain. Obes Rev 2005;6(1):67-85.
7. Neyzi, O., Ertuğrul, T. Pediatri 1. Nobel Tıp Kitapevi, 1989, s. 378-382.
8. Satman İ, Dinççağ N, Karşıdağ K, Şengül A, Salman F, Sargın M, et al. “Epidemiology of diabetes and obesity in Turkey”, Proc. International Diabetes Fe-deration (IDF) Congress, 17th Meeting, Mexico City Mexico, Vol 50, abstract no: 574, 2000.
9. Coulston, MA., Rock, CL., Nutrition In The Preven-tion and Treatment of Disease. USA: Academic Pres., 2001, p. 465-474
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