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Fettleibigkeit und Unfruchtbarkeit

Kadın hamilelik testini elinde tutuyor.

Zusammenhang zwischen Unfruchtbarkeit und Fettleibigkeit

Unfruchtbarkeit ist ein wichtiges Gesundheitsproblem, das sowohl die Gesellschaft als auch die Familie betrifft. Sie ist schwer zu bewältigen und wirkt sich negativ auf die psychosoziale Situation von Frauen und Männern aus. Denn sie ist nicht nur psychisch belastend und wirtschaftlich kostspielig, sondern bereitet Paaren aufgrund von Diagnose, Therapieverfahren und unklarem Schwangerschaftsausgang auch physiologische und emotionale Probleme. Fruchtbarkeit; Es wird durch Genetik, Geschlecht, Alter und vor allem durch veränderliche Lebensstilfaktoren wie körperliche Aktivität, hohes Körpergewicht und Ernährungsgewohnheiten beeinflusst. In Studien wurde der Zusammenhang zwischen Unfruchtbarkeit und Energiebilanz, Makronährstoffen (Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett) und Body-Mass-Index (BMI) untersucht. Hypothalamische Amenorrhoe (HA) und polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) sind zwei häufige Ursachen für Unfruchtbarkeit mit Hinweisen auf Änderungen der Ernährungsgewohnheiten.

In vielen Studien wurde gezeigt, dass ein Anstieg des Body Mass Index (BMI) die Prävalenz von Unfruchtbarkeit sowohl bei Männern als auch bei Frauen erhöht. Übergewicht beeinträchtigt die Fruchtbarkeit bei Frauen stärker als bei Männern. Es wurde festgestellt, dass 41 % der Frauen und 20,5 % der Männer in der Türkei fettleibig sind. In einer durchgeführten Studie; Bei Frauen mit PCOS wurde beobachtet, dass selbst ein nicht sehr hoher Gewichtsverlust, wie z. B. 5-10 %, die Fortpflanzungsfunktionen positiv steigert. Wenn der BMI bei Männern zunimmt; Es wurde beobachtet, dass eine Abnahme von Parametern wie Spermienqualität, Spermienbeweglichkeit und Testosteronspiegel den Weg für Unfruchtbarkeit ebnet.

In vielen Studien wurde gezeigt, dass kohlenhydratarme Diäten nicht nur zu einem schnellen und signifikanten Gewichtsverlust bei Personen führen, die zu einem Lebensstil geworden sind, sondern auch das Seruminsulin senken und folglich die Insulinsensitivität positiv verbessern. In einer Studie mit Frauen mit PCOS und übergewichtigen Frauen wurde festgestellt, dass eine mit Proteinen angereicherte Ernährung den Androgenspiegel senkt und die Insulinsensitivität als Folge der Gewichtsabnahme erhöht, während die Menstruationszyklen geringfügig verbessert werden. Studien haben gezeigt, dass einige Fettsäuregruppen, wie Omega-3- und Omega-6-Öle, die mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind, die Fruchtbarkeit positiv beeinflussen und dass Transfettsäuren die Ovulationsfunktion negativ beeinflussen und dementsprechend mehr Insulinresistenz unterstützen können.

Zusammenfassend wurde trotz der multifaktoriellen Ätiologie der reproduktiven Dysfunktion beobachtet, dass Ernährungsfaktoren die Fortpflanzung sowohl bei Männern als auch bei Frauen positiv beeinflussen können. Wir wissen jedoch, dass Ernährungs- und Lebensstiländerungen zu den vielversprechendsten und unschätzbar wertvollsten Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der menschlichen Gesundheit und Fruchtbarkeit gehören. Wenn wir den Zusammenhang zwischen Unfruchtbarkeit und Adipositas untersuchen, ist es vielversprechend, dass die laparoskopisch durchgeführten bariatrischen Eingriffe im Lichte der Innovationen und Entwicklungen, die Technologie und Wissenschaft bieten, und die Wirksamkeit der angewandten Ballonprogramme (schluckbarer, endoskopischer Magenballon) verbessert werden und die Fruchtbarkeit unterstützen und als Option bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit in Betracht gezogen werden.

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