Eisenmangel ist eine häufige Erkrankung. Eisen ist ein wichtiger Mineralstoff für verschiedene Körperfunktionen, darunter den Sauerstofftransport und den Energiestoffwechsel. Da es nicht im Körper selbst produziert wird, muss es in ausreichender Menge über die Nahrung aufgenommen werden. Pflanzliches Eisen, also Nicht-Häm-Eisen, hat eine geringere Bioverfügbarkeit als Häm-Eisen in tierischen Lebensmitteln.
Besonders in bestimmten Zeiträumen und bei Risikogruppen muss die Eisenaufnahme überwacht werden. Frauen im gebärfähigen Alter, Schwangere, Stillende und Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, haben oft Schwierigkeiten, ihren Eisenbedarf über die Nahrung zu decken.
Vor allem bei Babys im Alter zwischen 0 und 2 Jahren führt übermäßiger Milchkonsum und eine verspätete oder fehlende Einführung von eisenreichen Eiern, Fleisch, Melasse und Hülsenfrüchten während der Zeit der Beikosteinführung zu einer Eisenmangelanämie.
Proteinreiche Lebensmittel, insbesondere Innereien, Rindfleisch, Hammelfleisch und Huhn, sind beide eisenreiche Lebensmittel und die darin enthaltene Eisenaufnahme ist hoch.
Neben Fleisch sind auch Lebensmittel wie gut gekochte Hülsenfrüchte, Sojabohnen, Eier, Trockenfrüchte (insbesondere Rosinen, getrocknete Aprikosen), Melasse, grünes Gemüse (insbesondere Spinat), Haselnüsse, Erdnüsse, Sesam und Tahini reich an Eisen.
Worauf können wir bei unserer Ernährung achten, um die Eisenaufnahme zu erhöhen?
Da der Konsum von Tee und Kaffee die Eisenaufnahme verringert, sollte er offen, 45 Minuten vor oder nach den Mahlzeiten, und nicht während der Mahlzeiten getrunken werden. Vorzugsweise kann dem Tee Zitrone zugesetzt werden.
Eine übermäßige Aufnahme von Kalzium in der Nahrung (insbesondere der Verzehr von Milch und Milchprodukten), das Braten und Überkochen von Fleisch, der Verzehr von Wurst, Salami und vielen Fertiggerichten, die Nitrate und Nitrite enthalten, verringert die Bioverfügbarkeit des aufgenommenen Eisens.
Der Verzehr von Milchprodukten während der Zwischenmahlzeiten statt während der Mahlzeiten trägt zur Erhöhung der Eisenaufnahme bei.
Der Verzehr von Vitamin-C-reichen Lebensmitteln wie Zitrusfrüchten, Beeren und Paprika zusammen mit eisenreichen Mahlzeiten kann die Aufnahme von Nicht-Häm-Eisen erheblich steigern. Vitamin C hilft, Eisen im Darm in eine besser resorbierbare Form umzuwandeln.
Beispiele hierfür sind der Verzehr von Eiern mit Paprika oder Tomaten und der Verzehr von Fleischbällchen mit Zitronensalat.
Phytate, die in Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten enthalten sind, können die Aufnahme von Nicht-Häm-Eisen hemmen. Das Einweichen, Fermentieren oder Keimen dieser Lebensmittel kann den Phytatspiegel senken und die Eisenaufnahme erhöhen.
Die Eisenaufnahme kann sich erhöhen, wenn Mahlzeiten, die Hülsenfrüchte und Getreide enthalten, mit einem Salat mit viel Petersilie, Tomaten und Zitrone oder mit einer Fleischgruppe verzehrt werden.
Obwohl rotes Fleisch eine gute Quelle für Häm-Eisen ist, kann ein übermäßiger Verzehr gesundheitsschädliche Auswirkungen haben. Ein ausgewogener Ansatz zur Aufnahme von magerem rotem Fleisch, Geflügel und Fisch in die Ernährung gewährleistet eine ausreichende Eisenversorgung ohne die potenziellen Nachteile eines hohen Verzehrs von rotem Fleisch.
Der Verzehr von mit Eisen angereicherten Lebensmitteln wie bestimmten Getreidesorten und Brot kann eine wirksame Strategie zur Steigerung der Eisenaufnahme sein, insbesondere für Menschen mit diätetischen Einschränkungen oder bei denen das Risiko eines Eisenmangels besteht.
Als Zwischenmahlzeit können Früchte wie Rosinen, getrocknete Aprikosen, Kiwis, grüne Äpfel und Orangen sowie getrocknete Nüsse wie Walnüsse, Mandeln und Haselnüsse verzehrt werden. Auf diese Weise können Sie Ihre Eisenaufnahme und -aufnahme steigern.
In einigen Fällen empfehlen Fachärzte möglicherweise Eisenpräparate, um Mängel zu beheben.
Da eine übermäßige Eisenaufnahme jedoch negative Auswirkungen haben kann, sollte die Nahrungsergänzung individuell angepasst und überwacht werden. Da Eisentabletten bei manchen Menschen Verstopfung verursachen können, sollte dem Verzehr von Gemüse und Obst besondere Bedeutung beigemessen werden. Der Wasser- und Ballaststoffverbrauch sollte erhöht werden.
Die Optimierung der Eisenabsorption durch Ernährungsstrategien erfordert eine Kombination aus der Auswahl eisenreicher Lebensmittel, der Erhöhung der Absorptionsverstärker wie Vitamin C und der Minimierung von Hemmstoffen.
Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie sorgfältige Lebensmittelkombinationen können dazu beitragen, einen optimalen Eisenspiegel für die allgemeine Gesundheit aufrechtzuerhalten. Menschen, die sich Sorgen um ihren Eisenstatus machen, sollten einen Arzt und Ernährungsberater konsultieren.
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